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Standortbilanz Lesebogen 05 Wirtschaftsförderung und IKT-Clustermanagement

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Die Standortqualität hängt stark von den erschlossenen Potentialen ab. Um seine Handlungsfähigkeit zu erhalten wäre ein Standort gut beraten, wenn er über seine administrativen Grenzen hinweg Schwerpunkte setzt, knappe Ressourcen bündelt, d.h. seine „Stärken stärkt“. Grundsätzlich besehen bietet sich eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit immer dort an, wo singuläre, individuelle Lösungsansätze möglicherweise zu Nachteilen im Wettbewerb führen können (z.B.: Cluster-Bildung an Logistik-Knotenpunkten, da von diesen alle Nutzer profitieren und trotz aller Konkurrenz am Ausbau dieser Stärken interessiert sind. Oder: Mehrere Unternehmen finden sich zu einem Cluster zusammen, wo aufwendige Ver-/ Entsorgungseinrichtungen benötigt werden). Eine Cluster-Bildung erfolgt immer auf der Grundlage wirtschaftlicher Erwägungen: entsprechende Cluster können dazu beitragen, dass Innovationen schneller als bisher zur Marktreife gelangen. Seit jeher haben Menschen über räumliche Distanzen miteinander kommuniziert: von Rauchzeichen über Buschtrommeln, Briefe oder Brieftaube, Post, Telegraf, Telefon bis heute hin zu E-Mail, SMS, Chat und Instant Messaging: Kommunikation hat ihren gesellschaftlichen Stellenwert gesteigert. Kommunikation hat ihren Zweck verändert: „immer häufiger wird kommuniziert, nur um zu kommunizieren.“ Bildtelefon bzw. Videotelefonie via PC und Webcam, Videokonferenz vs. „Voice over IP“. Kommunikation hat bei der Übertragung ein immenses Tempo erreicht: Telekommunikation erfolgt weitgehend in Echtzeit und findet immer und überall statt. Wenn die Geschwindigkeit nicht weiter erhöht werden kann, so kann man doch die Qualität der Kommunikation weiter erhöhen. Letztlich soll das ganze Heim des Menschen smart und digital werden („Digital Home“, „Smart Home“), d.h. im Haus selbst sollen die verschiedensten Anwendungen miteinander verknüpft werden.