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Wyatt Earp 7 – Western : Hölle in Wichita

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Am Südwestrand der Stadt Wichita lag der Drythroat-Saloon, die Schenke zur trockenen Kehle. Ida May, die Inhaberin, war eine Frau, die etwas von der Wucht und der Breite eines Bisons an sich hatte. Ihr Mundwerk war in der ganzen Stadt gefürchtet. Eben jetzt stand sie mit hochgekrempelten Ärmeln auf der obersten Treppenstufe nahe der Hoftür und blickte herrisch über die Männer, die in der ersten starken Märzsonne um einen großen Tisch saßen und laut diskutierten. Die Frau zog die Brauen zusammen und kreischte. »Mr. Pierce! Mein Laden heißt wohl ›Zur trockenen Kehle‹ – das will aber nicht besagen, daß die Kehle trocken bleiben soll!« Ein großer schwerer Mann mit verlebtem Gesicht und grünen Augen richtete sich auf, steckte die Daumen unter die Ausschnitte einer giftgrünen Weste und grinste zu der Saloonerin hinüber. »Yeah, Madam, Sie haben es erfaßt! Schicken Sie den Keeper mit fünf Flaschen heraus!« »Fünf?« keifte die Wirtin. »Ihr seid doch sieben Männer!« Ein grölendes Lachen schlug ihr entgegen. Die Frau wischte sich übers Gesicht und ging zurück ins Haus. Abel Pierce, in ganz Texas und halb Kansas als »Shanghai-Pierce« bekannt, ließ seine schwere behaarte Faust auf die Tischplatte fallen. Dann zupfte er mit der Linken seinen Schnauzbart und fletschte seine gelben Zähne. »Eine ulkige Zwiebel, die Alte!