In ihrem neuen Buch, "Anderswohin", verbindet die 98-jÀhrige Ilse Helbich persönliche Erinnerungen, Selbstreflexionen, philosophische Sequenzen sowie protokollierte GedankengÀnge.
"Anderswohin" trĂ€gt etwas Lustvolles in sich: das Lustvolle im Schreiben, sogar im Streiten, im Sinnieren und Teilhaben an eigenen Gedanken, im Erinnern â selbst fremde Erlebnisse können alte, verborgene Erinnerungen bei der Autorin hervorrufen. Das Buch besticht in all seiner Vielfalt und IntimitĂ€t. Im Epilog heiĂt es passend:
»Dieses Buch ist, von auĂen und vor allem auch aus einiger Entfernung betrachtet, gewiss ein sonderbares Werk. Als wĂ€ren es lauter einzelne StĂŒcke, BruchstĂŒcke, wahllos zusammengeworfen und hervorgewachsen aus verschiedenartigen GemĂŒtszustĂ€nden und ohne Ziel. Man muss jedoch eintreten in diesen Text und drinnen stehen und schlieĂlich sich forttragen lassen von einer unterirdischen Strömung, aus dem Hiersein fort in ein Jenseits, das ich nicht kenne.«