Der Zirkusclown August August hat einen Traum: Er möchte die acht weißen Lipizzaner dressieren. Diese Dressurnummer ist aber seit Jahren ein Privileg des Zirkusdirektors Holzknecht. Der Direktor und sein Stallmeister fühlen sich durch den dummen August in ihrer Autorität angegriffen und stellen dem Clown zahlreiche Bedingungen. Obwohl diese Bedingungen unerfüllbar zu sein scheinen, können sie August nicht abschrecken, und sein Traum überwindet alle Hindernisse. Der Direktor muss Augusts Wunsch erfüllen, und sehnsüchtig erwartet der Clown die Lipizzaner. Aber einen Trumpf hat der Direktor noch im Ärmel.
AUTORENPORTRÄT
Pavel Kohout, 1928 in Prag geboren, zählt zu den international bekanntesten Schriftstellern und Dramatikern. Als einer der Wortführer des „Prager Frühlings" von 1968 wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und über 20 Jahre totgeschwiegen. Mitverfasser der „Charta 77", daraufhin 1979 ausgebürgert. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Henkerin" (1978), „Wo der Hund begraben liegt" (1987) und „Sternstunde der Mörder" (1995). 2010 erschien seine Autobiografie „Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel". Pavel Kohout lebt heute wieder in Prag.