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Besser leben: Traumfigur trotz Wechseljahre

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Auf der Waage zu stehen, stellt meist eine EnttĂ€uschung da. Der Gang zur Waage ist bereits ernĂŒchternd und nur selten erfolgsversprechend. Am Morgen steht man voller Elan auf und tritt den Weg ins Badezimmer an. Man wirft jedes nur erdenkliche KleidungsstĂŒck von sich, ehe man, ohne Socken und Pantoffeln auf die Waage tritt. Dann vergehen Sekunden, die sich wie Stunden anfĂŒhlen, ehe man einen Blick auf das Ergebnis erhaschen kann. Gerade bei den digitalen Waagen fĂŒhrt kein Schritt an der Wahrheit vorbei, denn diese lassen sich im Gegenteil zu ihren analogen VorgĂ€ngern kaum noch betrĂŒgen. Mit zusammengekniffenen Augen werfen wir einen Blick auf die uns angezeigte Zahl um eine erneute Niederlage zu erkennen. Unsere Hoffnung ist nun gestorben und wir verfluchen die vergangenen Tage an denen wir uns so zurĂŒckgehalten haben, aber dennoch kein Gewicht verloren haben. Auch denken wir an unsere glorreichen Tage zurĂŒck. In unseren Zwanzigern mussten wir uns keine Gedanken ĂŒber unsere Figur machen und auch in den Dreißigern fiel es uns noch bedeutend einfacher unser Gewicht zu halten. Wenn der Knopf der Hose doch einmal gespannt hat, dann haben wir die SĂŒĂŸigkeiten weggelassen oder auf das Abendessen verzichtet. Binnen weniger Tage hatten wir unsere alte Figur zurĂŒck. Aber nun sind wir fast schon dazu gezwungen jedes Jahr unsere Hosen eine KonfektionsgrĂ¶ĂŸe grĂ¶ĂŸer zu kaufen, um uns einreden zu können, dass wir nicht zugenommen haben. Auch bleiben die zusĂ€tzlichen Kilos auf den Rippen. Essen wir ungesund, dann erinnert uns die Waage kurze Zeit spĂ€ter daran.