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Der Mann Moses und die monotheistische Religion

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Das Buch besteht aus drei Essays und ist eine Erweiterung von Freuds Arbeit zur psychoanalytischen Theorie als Mittel zur Generierung von Hypothesen ĂŒber historische Ereignisse. Freud stellt die Hypothese auf, dass Moses kein HebrĂ€er war, sondern tatsĂ€chlich in den altĂ€gyptischen Adel hineingeboren wurde und wahrscheinlich ein AnhĂ€nger von Echnaton, einem altĂ€gyptischen Monotheisten, war. Freud widerspricht der biblischen Geschichte von Moses mit seiner eigenen NacherzĂ€hlung von Ereignissen und behauptet, Moses habe seine engen AnhĂ€nger nur wĂ€hrend einer instabilen Periode in der Ă€gyptischen Geschichte nach Echnaton (ca. 1350 v. Chr.). In die Freiheit gefĂŒhrt und sie hĂ€tten Moses anschließend in einer Rebellion getötet und sich spĂ€ter mit einem anderen monotheistischen Stamm in Midian zusammengeschlossen, der den vulkanischen Gott, Jahwe, anbetete. Freud postuliert, dass die Rebellen Jahre nach der Ermordung Moses ihre Tat bereuten und so das Konzept des Messias als Hoffnung auf die RĂŒckkehr Moses als Retter der Israeliten aufstellten. Darauf basierend entwickelt Freud seine allgemeine Theorie des Monotheismus, die es ihm ermöglichte, die Entwicklung des Judentums und des Christentums zu beleuchten und setzt damit seine Arbeit aus „Totem und Tabu“ fort.


Narrator: Norbert Wendel
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