(0)

Forschen in der Sozialen Arbeit: Exemplarische Antworten auf typische methodische Herausforderungen

E-book


In der Forschung zur Sozialen Arbeit sehen sich Forschende immer wieder methodologischen, methodischen und forschungspraktischen Herausforderungen gegenĂŒber, bei deren Bearbeitung sie in der Methodenliteratur kaum UnterstĂŒtzung finden.

Was bedeutet es fĂŒr den Einsatz von Interviews, wenn die Interviewpersonen die Sprache der Forschenden als Zweit- oder Fremdsprache oder ĂŒberhaupt nicht sprechen? Wie können Sichtweisen, Erfahrungen und EinschĂ€tzungen von nicht lautsprachlich kommunizierenden Personen in den Forschungsprozess einbezogen werden? Wie erreichen Forschende schwer erreichbare Untersuchungsgruppen? Wie lassen sich Projekte der international vergleichenden Forschung strukturieren, bei denen die Grenzen zwischen Gegenstand und Kontext vorab in der Regel unbekannt und offen sind? Wie lassen sich GesprĂ€che als Daten empirischer Forschung nutzen? Wie können Forschende einen methodologisch begrĂŒndeten und methodisch schlĂŒssigen Umgang mit der Spannung zwischen methodischer Fremdheit und kategorial gelenkter Aufmerksamkeit finden?

In diesem Band in der Reihe "Grundlagen der Sozialen Arbeit" gewĂ€hren zehn Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz, aus Deutschland, Grossbritannien und den USA Einblick in ihre Forschungspraxis und zeigen auf, wie sie diese fĂŒr Forschung in der Sozialen Arbeit durchaus typischen Herausforderungen angegangen haben.

Sie benennen die zentrale methodische Problemstellung, auf die ihr Beitrag Antworten anbietet, skizzieren das Forschungsprojekt, in dessen Rahmen ihre exemplarischen Lösungsangebote verortet sind, begrĂŒnden und beschreiben ihr Vorgehen anschaulich und diskutieren, inwiefern sich die von ihnen gewĂ€hlte Vorgehensweisen (nicht) bewĂ€hrt haben und unter welchen Bedingungen und UmstĂ€nden sie empfohlen werden können.