Sein Name ist Markus Bogner. Sein Beruf: Bauer. Nicht Bauer aus
Tradition, sondern Bauer aus Leidenschaft. Hoch über dem Tegernsee bewirtschaftet er ein winziges Stückchen Land – vielfältig, biologisch und erfolgreich. Ob Fernsehsender, Süddeutsche Zeitung oder das Magazin Landidee, alle stehen sie Schlange, um über ihn und seinen Boarhof zu berichten. Bogner ist das, was man einen 'Typen' nennt, einer, der sich der 'Alternativlosigkeit' nicht beugen will. Schon lange stand er dem Mantra der Agrarlobby, wonach nur überleben kann, wer 15 000 Hühner im Stall hat oder die Saat in Glyphosat ertränkt, kritisch gegenüber. Vor sechs Jahren hat er seine Philosophie der Permakultur wahrgemacht – und siehe da: Es funktioniert! Was auf dem Boarhof wächst, verkauft er direkt ab Hof. Die Menschen genießen den Einkauf bei ihrem Bauer des Vertrauens oder besuchen seine Seminare zum Brotbacken oder Saatgutziehen. Wer wissen will, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt, wie gut es tut, mit der Natur zu arbeiten, findet in Markus Bogners Buch Inspiration und Hoffnung. Wo sich andere in Theorie verlieren, beweist der Bauer vom Boarhof durch die faktische Macht des Einfach-nur-Tuns, dass eine andere Agrarkultur möglich ist. Tag für Tag. Immer wieder neu.