Obwohl im westlichen Bewusstsein die Vorstellung einer Linearzeit mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft tief verankert und eingeschliffen ist, zeigt ein RĂźckblick auf vergangene und ein Ăberblick Ăźber gegenwärtige Kulturen, dass es gänzlich andersartige Zeitauffassungen gibt. Die Kunst ist da offener und belegt auch andere Zeittypen wie Präsenzzeit, sog. Buckelzeit (Zeit als Werden und Vergehen), zyklische Zeit, Multitemporalität usw. Das Buch thematisiert und analysiert die diversen Zeitvorstellungen und dokumentiert sie in ExposĂŠs detailliert an einzelnen Gemälden. Das Schlusskapitel spricht das Verhältnis Philosophie bzw. Wissenschaft â Kunst und ihren Einfluss aufeinander an.