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Der gelbe Mann von Winnemucca : Wyatt Earp 166 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Schon seit Stunden war das Spiel im Gange. Eine dicke Rauchwolke schwebte über den Pokertischen im Dodger Long Branch Saloon.

Während die meisten Tische jetzt unbesetzt waren, hatten sich die Menschen um den runden Tisch geschart, an dem vier Männer im heißen Spiel beieinandersaßen:

Der Dodger Holzhändler Jack Morton, ein vierschrötiger Mensch, dem der elegante dunkle Anzug gar nicht zu Gesicht stehen wollte, und der sich schon vor einer Stunde Kragen und Schleife geöffnet hatte; der hagere Phil Lonegan, der am Westende der Mainstreet eine große Gerätehandlung besaß; und der kleine schottische Pferdezüchter Art McCoy. Der vierte Mann verdiente eine besondere Beschreibung.

Es war ein mittelgroßer Mensch mit seltsam dreieckigem Gesicht, über das sich eine pergamentfarbene Haut spannte. Falten schien es in diesem Gesicht nicht zu geben. Die Augen saßen schräg und verrieten asiatische Herkunft. Die Nase war kurz und stumpf, der Mund schmal, und seine Winkel zogen sich nach unten. Es fehlte nur noch ein winziger Schnurrbart über den Mundwinkeln zum typischen Bild des Chinesen. Dieser Mann war Lin To, jedenfalls nannte er sich so. Er trug einen vornehmen dunklen Anzug, ein weißes Rüschenhemd und eine rote Halsschleife. Dazu einen halbhohen grauen Zylinder mit breitem dunkelrotem Band. In seinem linken Mundwinkel steckte eine lange schwarze Strohhalmzigarre. Mit schlanken Fingern hielt der Chinese die Karten in der Linken. Neben seiner rechten Hand standen drei hohe Dollartürme, und daneben lag ein Bündel Banknoten. Neben der linken Hand stand das Glas mit dem Scotch.

Mr. Lin To hielt sich seit einiger Zeit in der Arkansasstadt auf