Diese Studie über Zuschreibungserfahrungen offenbart, wie Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Gründen Eigenschaften zugeschrieben werden. Sie zeigt nicht nur den schulischen Umgang mit ihnen, sondern auch die Art der Aufmerksamkeit, die sie dadurch in der Schule bekommen. Als Diskriminierungserfahrungen äußern sich Zuschreibungen mündlich, gestisch oder mimisch bzw. artikulieren ihre Wirkmacht im (pädagogischen) Handeln. Am Beispiel von Vignetten, narrativ verdichteten Erzählungen eines prägnanten Erfahrungsmomentes aus dem Schulkontext, werden in diesem Buch schulische Erscheinungsformen von Zuschreibungserfahrungen illustriert und in ihrer Wirkmächtigkeit als Herausforderung für das Lehren in Schule und Universität bestimmt. In der multiperspektivischen Untersuchung der Wirkmacht schulischer Zuschreibungserfahrungen will dieses Buch eine andere, zuschreibungssensitive Aufmerksamkeit schulen.
Zuschreibung als wirkmächtiges Phänomen in der Schule
Erfahrungen deuten – Deutungen erfahren : Experiential Vignettes and Anecdotes as Research, Evaluation and Mentoring Tool
bookAisthesis – Pathos – Ethos : Zur Heranbildung einer pädagogischen Achtsamkeit und Zuwendung im professionellen Lehrer/-innenhandeln
Evi Agostini
bookWahrnehmung als pädagogische Übung : Theoretische und praxisorientierte Auslotungen einer phänomenologisch orientierten Bildungsforschung
bookErfahrungen verstehen – (Nicht-)Verstehen erfahren : Potential und Grenzen der Vignetten- und Anekdotenforschung in Annäherung an das Phänomen Verstehen
bookZuschreibung als wirkmächtiges Phänomen in der Schule
Johanna F. Schwarz
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