Stand lange das Subjekt im Fokus des Integrationsdiskurses, nehmen vermehrt Migrant:innenOrganisationen eine zentrale Position im Kampf um die Deutungsmacht dieses Ăbergangs ein. Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie die Bedingungen, unter denen Kollektive in einer postmigrantischen Gesellschaft soziale Existenz und Handlungsfähigkeit erlangen. Sie geht der Frage nach, wie Migrant:innenOrganisationen integrationspolitisch adressiert werden und wie sie sich zu diesen Vereinnahmungen positionieren. Mit ihren Erkenntnissen leistet die Arbeit einen Beitrag zur diskriminierungs- und rassismuskritischen Organisationsforschung.