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1965: Rue de Grenelle

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Politische Intrigen, eine unmögliche Liebe und ein gefĂ€hrliches Geheimnis fĂŒhren den Leser in das dunkle Labyrinth des unterirdischen Paris des Jahres 1965.

Oktober 1965: Steffen trĂ€umt von einem Studium an der renommierten Grand École Science Po in Paris. FĂŒr die AufnahmeprĂŒfung reist der MĂŒnchner in die französische Hauptstadt zu seinem Freund AndrĂ©, der ein großes Appartement in der Rue de Grenelle bewohnt. In diesem mit vergilbten HĂ€keldecken und BrokatvorhĂ€ngen ausstaffiertem Reich, das AndrĂ© von seiner Tante, einer GrĂ€fin, geerbt hat, scheint die Zeit stillzustehen. AndrĂ© jedoch ist wie ausgewechselt: Anstatt zu studieren, arbeitet er mit fieberhaftem Eifer an einem streng geheimen Projekt: eine Karte des berĂŒchtigten Pariser Untergrunds. Feine Linien markieren uralte Wege und Stollen, in denen im zweiten Weltkrieg WiderstandskĂ€mpfer und vom Naziregime Verfolgte Zuflucht fanden. Und Steffen trifft Sarah, eine JĂŒdin, in die er sich Hals ĂŒber Kopf verliebt. Als AndrĂ© auf offener Straße von einem unbekannten Angreifer attackiert wird und immer neue unbekannte Gesichter in seiner Wohnung auftauchen, ahnt Steffen, dass die Karte einem Verbrechen dienen soll. Die Ereignisse ĂŒberschlagen sich und fĂŒhren Steffen in den Pariser Untergrund. Verloren im dunklen Geflecht der feuchten GĂ€nge, wird ihm klar, er hat sich weit vorgewagt, vielleicht zu weit. Doch als kein Weg mehr zurĂŒckfĂŒhrt, hat er mit einem Mal ein klares Ziel vor Augen.

Auf spannende Weise lÀsst J. R. Bechtle das Paris der 60er Jahre auferstehen. In lebendigen Szenen erzÀhlt er von verdeckten politischen Intrigen, der Arbeit von Geheimdiensten und einer Liebe gegen alle WiderstÀnde, die den Helden in ein weitverzweigtes Netz an Geheimnissen vordringen lÀsst.