Dieses Buch enthält folgende Western:
Alfred Bekker: Die Eisenbahnräuber
Pete Hackett: Die Hand am Colt
Pete Hackett: Der Sohn des Gehenkten
Pete Hackett: Sie traten das Gesetz mit FĂźĂen
Alfred Bekker: Virginia City Showdown
Alfred Bekker: Brigade der Desperados
Alfred Bekker: Die wilde Brigade
Ernest Haycox: Entscheidung im Pilgrim Valley
Die Sonne hatte den ganzen Tag Ăźber wie ein Glutofen auf die Erde herabgebrannt. Jetzt hatte sie an Kraft verloren und war milchig geworden.
Die Dämmerung wßrde bald einsetzen.
Der Reiter, der an diesem Tag nach Lordsburg kam, war Ăźber und Ăźber mit Staub bedeckt. Er hatte einen langen, weiten Ritt hinter sich.
Vermutlich war er wochenlang unterwegs gewesen. Seine Wangen waren von Barthaaren Ăźberwuchert.
Sein Name war Jesse Connor, und er war auf der Durchreise.
Es hielt ihn nicht lange an einem Ort. Die letzten Monate war er eigentlich ständig auf Wanderschaft gewesen. Vor Jahren hatte er in Texas eine Ranch besessen. Aber dann war der Bßrgerkrieg gekommen.
Fanatische Anhänger der KonfÜderierten hatten ihm das Dach ßber dem Kopf angezßndet, weil sie ihn bezichtigten, mit der Union zu sympathisieren.
Connor hatte sich aus dem Krieg herausgehalten, weil er fand, dass ihn die Sache nichts anging. Er hatte keine Lust, fĂźr ein paar Sklavenhalter in die Schlacht zu ziehen.
So war er nach Westen gegangen.
Der Krieg war nun längst zu Ende.
Connor lieà seinen Blick ßber die Häuserreihen zu beiden Seiten der belebten Main Street gleiten. Dann lenkte er seinen Gaul auf den ersten Saloon zu, der ihm unter die Augen kam.