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Alles, was ich wollte, war Freiheit

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Wien ist um 1900 brodelndes kulturelles Zentrum mit Höchstleistungen in Kunst und Wissenschaft. In einer SphĂ€re der Um- und AufbrĂŒche wachsen MĂ€dchen heran, die das Korsett bĂŒrgerlicher Erziehung sprengen, als erwachsene Frauen selbstbewusst Grenzen ĂŒberschreiten und erfolgreich ihren Weg gehen. Wanda von Sacher-Masoch zum Beispiel hat „Pelz und Peitsche“ satt und arbeitet als Schriftstellerin. Auch Frida Strindberg-Uhl befreit sich aus der zerstörerischen Ehe mit August Strindberg und reĂŒssiert als Journalistin und Kritikerin. Ihren Berufswunsch RaubtierbĂ€ndigerin ertrotzt sich die 17-jĂ€hrige Henriette Willardt, indem sie sich in einen LöwenkĂ€fig sperren lĂ€sst. Auch die anderen vorgestellten Österreicherinnen – die KĂŒnstlerinnen Tilla Durieux, Cilli Wang, Hedy Lamarr, die Wissenschaftlerinnen Helene von Druskowitz und Berta Eckstein-Diener, die Ärztin Gabriele Possaner und die Lazarett-GrĂŒnderin Nora Kinsky – faszinieren durch ihren Mut und die Risikobereitschaft, mit der sie nach eigenen Wertvorstellungen gelebt haben.