Als das kleine Zebra sein Spiegelbild im Wasser entdeckte, war es von seiner SchĂśnheit so angetan, dass es von nun an regelmäĂig zur Wasserstelle ging, um sich zu bewundern. Nach kurzer Zeit genĂźgte dies aber nicht mehr und es bat die Affen, die in der Nähe der Herde lebten, viele Spiegel zu besorgen, damit es sich immer und Ăźberall bewundern konnte. Danach entdeckte es einige Schwachstellen an seinem ĂuĂeren. Die Affen gaben vielerlei Ratschläge, auch wie es anmutiger laufen sollte. Mit in den Himmel gereckten Kopf stolzierte es umher und gefiel sich immer mehr.
Dann geschah das UnglĂźck, als es gegen einen Felsen stieĂ und alle Zebrastreifen verrutschten. Es versuchte alles, um den ursprĂźnglichen Zustand wiederherzustellen. Vergebens. Das kleine Zebra war verzweifelt. Als es zuletzt im Teich untertauchte und wĂźtend all seinen Ărger aus prustete, erzeugte es viele groĂe und kleine Blasen, dass diese von jetzt an auf seinem Fell zu sehen waren. Es war jetzt sehr traurig.
Zwei ältere Zebras hatten Mitleid mit dem kleinen Zebra mit den vielen Punkten und holten es zurßck in die Herde. Ohne Spiegel und den Rat der Affen lebte es zufrieden unter den anderen. Groà war seine Freude, als nach einiger Zeit auch die vielen Punkte auf seinem Fell verschwunden waren und es genauso schÜne Zebrastreifen hatte, wie die anderen Herdenmitglieder. Von da an lebte es glßcklich und zufrieden.