Menschen mit einer autistischen Beeinträchtigung stehen aufgrund einer anderen Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung im Hinblick auf Kommunikation und Sozialverhalten besonderen Schwierigkeiten gegenĂźber. In der Folge kämpfen sie nicht nur mit einem erhĂśhten Stresslevel, sondern leiden häufig auch unter einem geringen SelbstwertgefĂźhl sowie an Depressionen und Ăngsten.
Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie, kurz PEP, stellt hier eine Reihe von nĂźtzlichen Techniken und Interventionsstrategien bereit. Sie helfen Betroffenen, mit heftigen GefĂźhlen oder belastenden Erlebnissen umzugehen und hinderliche Beziehungsmuster, Glaubenssätze und Ăberzeugungen zu Ăźberwinden. Die strukturierte und vorhersehbare Vorgehensweise bei PEP kommt den BedĂźrfnissen von Autisten und Menschen mit Asperger-Syndrom entgegen.
Kunsttherapeutische Interventionen helfen zusätzlich, die eigene Kreativität zu entdecken, Stärken und Ressourcen zu erkennen und diese wertschätzen zu lernen. Der verbreiteten Defizitorientierung im Zusammenhang mit Autismus wird eine Haltung entgegengesetzt, die diese Stärken und Fähigkeiten wßrdigt und unterstßtzt, ohne autismusspezifische Probleme zu vernachlässigen.
Anhand von zahlreichen Behandlungsbeispielen vermittelt Josephin Lorenz die notwendigen Grundlagen sowie konkrete Vorgehensweisen fĂźr unterschiedliche Therapiesituationen und -ziele.