Von den Körperzeichen ĂŒber den Buchdruck zu Smartphone und kĂŒnstlicher Intelligenz: Wenn sich die Medien verĂ€ndern, Ă€ndern sich die Gesellschaft und die Art und Weise, wie wir unsere BedĂŒrfnisse befriedigen. FrĂŒhere Stammesgesellschaften tauschten die GĂŒter untereinander. SpĂ€ter hĂ€ufte die auf Effizienz getrimmte Industriegesellschaft materiellen Ăberfluss an. Sie hat einer breiten Masse Sicherheit beschert â aber durch starke Vermögenskonzentration auch eine gefĂ€hrliche Ungleichheit geschaffen. Die Vernetzung der Welt durch das Internet beschleunigt diese Entwicklung. Die heutige Netzwerkgesellschaft muss sich der Aufgabe stellen, den Ăberfluss gerechter zu verteilen. Die beiden Autoren verbinden die aktuelle digitale Transformation mit ethnologischen und wirtschaftlichen Aspekten. Ihre originelle These lautet: Die Digitalisierung bietet uns die Chance, dank unseren technischen Möglichkeiten eine Tauschgesellschaft auf sehr viel höherem Niveau wieder einzufĂŒhren.