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Briefe 4

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Die BĂŒhnenstĂŒcke des Heinrich von Kleist gehören nach wie vor zum festen Repertoire aller großen TheaterhĂ€user weltweit. Im direkten Schriftverkehr mit Angehörigen, Freunden, ehemaligen WeggefĂ€hrten und und und offenbart sich nicht nur der Mensch Kleist mit seinen BedĂŒrfnissen, WĂŒnschen, Ansichten und Hoffnungen, sondern auch ein sehr außergewöhnlicher Intellekt und unglaublich reger Geist. In tief- und feinsinnigen GedankengĂ€ngen werden Überlegungen reflektiert und Ereignisse geschildert, die aufgrund ihrer farbenprĂ€chtigen Wortwahl ein genĂŒssliches und gemĂŒtliches Abtauchen in die deutschsprachige Welt vor knapp ĂŒber 200 Jahren ermöglichen, in eine Zeit im Umbruch also, in welcher die französische Revolution die GemĂŒter aller europĂ€ischen Freigeister begeisterte und inspirierte und Napoleon als Fleisch gewordener Franzosen-Gott Europa in Angst und Schrecken versetzte. Durch den endgĂŒltigen Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, welches fast 1000 Jahre Bestand und nie funktioniert hatte standen die Zeichen auf neuen Sturm, was Kleist als Soldat nur zu gut bekunden kann. Der Drang sich fortzubilden und zu studieren – auch gegen jede Wahrscheinlichkeit damit seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können – war fĂŒr Kleist zu stark, als dass er es schaffte sich dagegen zu wehren. Der Zeitgeist hatte sich bereits ein anderes Schicksal fĂŒr einen der grĂ¶ĂŸten BĂŒhnenautoren deutscher Sprache ausgewĂ€hlt. Seien sie herzlich eingeladen in das Universum Heinrich von Kleist, das sich durch dessen Briefe in anregender und emotionaler Weise mitteilt. Der Briefe Kleists vierter Teil.