Andrea steht mit zwei Kindern vor den Trümmern ihres Lebens. Die Scherben der Beziehung zu ihrem manisch-depressiven Mann, die eigene Erkrankung und die drohende Arbeitslosigkeit haben tiefe Wunden in ihre Seele getrieben. Sie ist am Ende, zerschlagen, zerbrochen. In einem Moment völliger Ausweglosigkeit fleht sie Gott um Hilfe an. Dasselbe tut andernorts der Unternehmer Franz Lermer. Er hat nach der Wende den Goldrausch im Osten mitgemacht und dafür die bayerische Heimat verlassen. Als seine Firma pleite geht, bricht für ihn eine Welt zusammen. Kaum hat er sich aufgerappelt und mit einem neuen Unternehmen wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden, stirbt völlig unerwartet seine Frau. Allein mit den Kindern steht er nun hilflos vor Gott und bittet ihn um Beistand. Die Gebete verhallen nicht ungehört im Universum. Die beiden finden zueinander; sie erleben es als Führung. Von da ändert sich alles. Heute leben sie mit den vier Kindern als Patchwork-Familie auf ihrer "Horse4C-Ranch" zwischen Chemnitz und Dresden. Sie halten Westernpferde, betreiben eine Landwirtschaft, vermieten Ferienwohnungen, bieten Freizeit, Erholung, Seminare und Gottesdienste an. Und wenn Gäste das möchten, beten sie für sie. Auf den Ruinenfeldern ihrer gebrochenen Lebenswege entsteht Neues: Gebrochenes Brot für viele.