Das Amt des Bundeskanzlers prägt in besonderer Weise das deutsche Regierungssystem. Seine starke Stellung im VerfassungsgefĂźge und in der politischen Praxis ist beachtlich. Versuche, die Kanzlerschaften wissenschaftlich einzuordnen, sind dementsprechend zahlreich. Auch Ăźber die bisherigen Amtsinhaber, ihre Werdegänge und Prägungen existieren etliche Darstellungen. Was bislang fehlt, ist eine unmittelbare VerknĂźpfung zwischen den analytischen Kategorien und den bisherigen Kanzlern. Stephan Klecha schlieĂt diese LĂźcke: Adenauers Kanzlerdemokratie, Erhards Sturz, Kiesingers Richtlinienkompetenz, Brandts Verhältnis zu den Medien, Schmidts Kleeblatt, Kohls Wahlkämpfe, SchrĂśders Verhältnis zur Partei und Merkels FĂźhrungsstil liefern so einen Einstieg in die Thematik. FĂźr die Lehre geeignet.