Seine ?Lebensbeschreibung? verfasste Wolff 1740 kurz nach seiner RĂŒckkehr nach Halle. Sie war nicht zur unmittelbaren Veröffentlichung gedacht, sondern sollte Friedrich Christian Baumeister (1709?1785), Rektor des Gymnasiums in Görlitz, zur Ăberarbeitung der biografischen Schrift ?Vita, Fata et Scripta Christiani Wolfii Philosophi? (1739) dienen. Wolff zeigt sich in seinen Aufzeichnungen bemĂŒht, Fehler Baumeisters zu korrigieren und dem Eindruck entgegenzutreten, dass er sich mit seiner Philosophie allzu eng an Leibniz anschlieĂe.
Eine Umarbeitung der Vita Wolffs hat Baumeister nicht in Angriff genommen. Bekannt wurde das autobiografische Manuskript durch die Veröffentlichung des Historikers Johann Karl Heinrich Wuttkes (1818?1876).