Totgesagte leben lĂ€nger... oder vielleicht doch nicht? Als sich nach Elfi Vohwinkels plötzlichem Tod in Fuensanta ihr Mann Christof und ihre Schwester Male bei ihrer Exhumierung erneut gegenĂŒberstehen, ist der Sarg nicht nur zu Rechtsanwalt Burhems groĂem Erstaunen leer. FĂŒr Male steht fest: Christof hat Elfi ermordet! Der Ehemann verstrickt sich in WidersprĂŒche, liefert dann aber ein stichfestes Alibi, was jedoch nichts daran Ă€ndert, dass Male weiterhin von seiner Schuld ĂŒberzeugt bleibt. Nur Dr. Burhem lĂ€sst sich nicht aus der Ruhe bringen und macht eine interessante Entdeckung: Das Foto einer gewissen Madame Sedlacek sieht Elfi verblĂŒffend Ă€hnlich. Wer nicht gestorben ist, muss doch noch am Leben sein...
Rudolf (auch Rudolph) Heinrich Stratz (1864â1936) war ein deutscher Schriftsteller, der neben TheaterstĂŒcken und ErzĂ€hlungen vor allem unzĂ€hlige Romane verfasste und nun nach langer Zeit in Vergessenheit wieder zu Ruhm gelangt. Nach dem MilitĂ€rdienst und einem Geschichtsstudium arbeitete er zunĂ€chst als Theaterkritiker bei der âNeuen PreuĂischen Zeitung" in Berlin. Mit dem TheaterstĂŒck âDer Blaue Brief" von 1891 machte er sich erstmals als Schriftsteller einen Namen. In den folgenden Jahren veröffentlichte Stratz zahlreiche Romane, wie âFriede auf Erden" und âLieb Vaterland", mit denen er groĂe Erfolge feierte. Einige seiner BĂŒcher wurden Anfang des 20. Jahrhunderts verfilmt, darunter âSchloss Vogelöd" und âParadies im Schnee".