Franz Werfel erzählt eine Geschichte zum Wundern über Wunder und das Wunderbare. Er erzählt von dem Mädchen Bernadette Soubirous, das von tiefer Liebe zu einer Erscheinung erfasst wird, die sie nicht begreift und auch gar nicht begreifen will. Ihr genügt die Liebe. Aber die Welt und die Kirche lassen ihr keine Ruhe und wollen an dieser Liebe teilhaben, gierig, geringschätzig, argwöhnisch und unangemessen. Welt und Kirche könnten sich mit dem Wunder der Quelle von Massabielle zufriedengeben und Bernadette und ihre Liebe in Ruhe lassen. Aber da kennt man die Welt nicht, gegen die Bernadette sich und ihre Liebe immer wieder verteidigen muss.