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Das verschwundene Meer

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»Meisterlich geschrieben und konstruiert, ist ,Das verschwundene Meer‘ einer der originellsten Romane, die die moderne lateinamerikanische Literatur hervorgebracht hat.« Mario Vargas Llosa

»Wie jeder große Roman – und dieser ist ein solcher – stellt ,Das verschwundene Meer‘ das Schicksal des Einzelnen dem kollektiven Schicksal gegenĂŒber.« Carlos Fuentes

Zwanzig Jahre, nachdem sie als Richterin abgesetzt wurde und aus ihrem Heimatland Chile nach Berlin floh, kehrt Laura Larco in die Kleinstadt Pampa Hundida zurĂŒck, eine in den Weiten der Atacama-WĂŒste verlorene Oase. Gleichzeitig kehrt auch Major CĂĄceres dorthin zurĂŒck, der damals, nach dem MilitĂ€rputsch gegen den PrĂ€sidenten Salvador Allende, Kommandant eines Lagers fĂŒr politische Gefangene nahe der Stadt gewesen war. Damals hatte er der jungen Richterin einen Deal vorgeschlagen: FĂŒr jede Nacht, die sie mit ihm verbringt, wĂŒrde er einen Gefangenen freilassen. Laura lĂ€sst sich auf diesen „Pakt mit dem Teufel“ ein, nur um spĂ€ter festzustellen, dass sie betrogen wurde. WĂ€hrend in der Stadt ein ausgelassener heidnischer Karneval tobt, treffen die beiden erneut aufeinander.

Vor dem Hintergrund der chilenischen Geschichte ist es Carlos Franz gelungen, einen SchlĂŒsselroman zu schreiben, der literarische Meisterschaft mit außerordentlicher SensibilitĂ€t und Empathie in der Darstellung der Protagonist*innen verbindet.