Der Graf zeigte ein so häĂliches Grinsen, dass Jessica Berger eine gelinde Gänsehaut verspĂźrte. Nicht etwa deshalb, weil sie es wirklich als gruselig empfand, obwohl dies die Absicht gewesen war, sondern einfach nur deshalb, weil sie solch Ăźbertriebene Szenen ganz und gar nicht leiden mochte. Niemals wäre sie sozusagen freiwillig in so einen ihrer Meinung nach grottenschlechten Film gegangen. DaĂ sie hier saĂ, mit ein paar wenigen anderen Zuschauern im in jeglicher Beziehung provinziell anmutenden Kino, hatte nur einen einzigen Grund: Es gab keinerlei Alternative.
Das war ja zu befĂźrchten gewesen, dachte sie und schĂźttelte unwillkĂźrlich den Kopf, daĂ die langen, goldblonden Haare nur so flogen. Ihr voller Mund lieĂ die Winkel sinken, was ihrem hĂźbschen Gesicht fast einen Ausdruck von Bitternis verlieh. Ihre blauen Augen blitzten.