Weihnachten steht vor der Tßr und schon im September werden die Supermarktregale mit Weihnachtsplätzchen, Schokoladen-Nikoläusen und Christstollen gefßllt.
Dann beginnt die Jahreszeit, die fßr Alois Kreithmeiers Gefßhlswelt seiner Meinung nach die Schrecklichste von allen ist. Die Zeit des Konsumterrors, der Druck passende Geschenke fßr Heiligabend zu finden, der Run auf die Weihnachtsmärkt und das alles im Glßhweinrausch und in Lametta-Dekoration. Der Anstieg von Taschen- und Ladendiebstählen, denn auch die Kleinkriminellen wollen am Fest teilhaben.
FĂźr Alois steht dann nur eins fest: Ăberleben und auf den FrĂźhling warten. Er hatte mit dem ganzen Rummel ums Weihnachtsfest nichts am Hut. Jemand muss wohl ähnlich wie er gedacht haben, denn am Ersten Adventswochenende wird auf offener StraĂe mitten im Freisinger Weihnachts- und Christkindlmarkt auf dem Domberg der Weihnachtsmann erschossen. Der Täter kann unerkannt fliehen. Nur das als Weihnachtsmann verkleidete Opfer bleibt in seinem Blut auf den kalten Pflastersteinen liegen. Alois Kreithmeier und seine fesche Kollegin Melanie SchĂźtz sollen auf Anweisung der Staatsanwaltschaft den Fall bis zum Heili- gen Abend klären. Da bleibt ihnen nicht viel Zeit. Im vorweihnachtlichen Trubel stĂźrzen sich die beiden Kommissare auf die Tätersuche und entdecken Spuren einer grausamen TragĂśdie einer alten Geschichte, die weit in die DDR-Vergangenheit hineinreicht und ihr blutiges Ende schlieĂlich am Zweiten Advent in Freising findet. Alois und Melanie strengen sich an, den eiskalten MĂśrder bis zum Heiligabend dingfest zu machen. Ein fast aussichtsloses Unterfangen. Doch sie versuchen es.