Der Fremde schien auf dem Boden grĂśĂer zu sein als im Sattel, und eine bewundernswerte Breite der Schultern und eine schlanke Taille sprachen fĂźr seine Stärke. Er konnte nicht älter als fĂźnfundzwanzig oder sechs sein. Doch bestimmte harte Linien um seinen Mund, das spĂśttische Funkeln in seinen Augen, der ausgeprägte VorstoĂ des Kinns, die undefinierbare Kraft, die von ihm auszugehen schien, verrieten dem zufälligen Beobachter, dass es sich hier um einen Mann handelte, dem man sich mit Vorsicht nähern musste.
Aber der SchĂźtze sah offenbar keine solchen Anzeichen. Der erste Blick, der zwischen den beiden Männern ausgetauscht worden war, hatte die Ăźbliche Herzlichkeit vermissen lassen. Und nun, als der Reiter von seinem Pony abstieg und auf die Mitte der StraĂe zuging, kräuselten sich die Lippen des SchĂźtzen. Langsam gesprochene Worte zogen sich durch sie hindurch.