Die Abenteuer des alten Sherlock Holmes (Band 1):
London 1930. Sherlock Holmes, inzwischen 76 Jahre alt, lebt vereinsamt in der Bakerstreet. Vieles in seinem Leben hat sich verändert. Die gute, alte Mrs. Hudson ist leider längst verstorben. Ihre Nachfolgerin wird ihre Nichte Alice Miller. Zusammen mit ihrem Mann Eddy versäumt sie es jedoch nicht, ein Auge auf Holmes zu haben und unterstßtzt ihn in jeglichem Belang. So liegt es fast auf der Hand, dass Alice Miller sogar in das eine oder andere Abenteuer mit hineingezogen wird, und mit ihrer kßhnen aber herzlichen Art, ist sie am Ende am Erfolg des Geschehens nicht ganz unbeteiligt.
Der inzwischen pensionierte Inspektor Lestrade wird von Inspektor Wolfford ersetzt. Er pflegt mit Holmes einen respektvollen Umgang und schätzt den Meisterdetektiv sehr.
Doch die grĂśĂte Veränderung in Holmes Leben ist wohl sein fehlender Freund und Partner Dr. Watson. Den Schmerz darĂźber betäubt er mit anhaltendem Drogenkonsum. Holmes ist in sich gekehrt, launisch, depressiv, ja beinahe lethargisch.
Doch als nach so vielen Jahren der Rippermorde, in London wieder brutale Frauenmorde geschehen, kann auf Holmes Empfindlichkeiten keine RĂźcksicht genommen werden. Holmes beginnt also wieder aktiv, als Detektiv zu arbeiten. Dies reiĂt ihn aus seinen trĂźben Trott und tut seiner Seele gut. Holmes erinnert sich wehmĂźtig an vergangene Tage mit Dr. Watson, dessen Abwesenheit er noch immer nicht verwunden hat. Doch ein neuer Fall fĂźhrt ihn direkt auf die Spur des Dr. Watson. Kann Holmes das Geheimnis um seinen Freund Watson lĂźften und kann es je wieder so werden wie frĂźher?
Denn Unterstßtzung kann Holmes auf alle Fälle gut gebrauchen. Es gilt, einen gestohlenen Familienschatz zu finden und wieder zu beschaffen. Leichter gesagt, als getan! Denn dann wird auch noch der junge Hausmeister tot in seiner Kammer aufgefunden... Und kaum ist der eine Fall abgeschlossen, taucht auch schon wieder die nächste Leiche auf. Die Frau eines schwerreichen Geschäftsmannes wird im Richmond Park tot aufgefunden. Schnell ist klar, den Mord kann nur ein Linkshänder verßbt haben. Doch leider stehen hier gleich drei Verdächtige zur Auswahl. Einer davon wäre der Reitlehrer, mit dem die Tote eine leidenschaftliche Affäre unterhielt. Doch ist der Geliebte auch automatisch der MÜrder?