Dass die Energiewende wichtig ist, darin besteht spätestens seit der Veröffentlichung der EU-Klimaberichte die internationale Einigkeit. Jedoch sind die Pfade der Energiewende auch heute noch ein Auslöser für zum Teil hitzige Diskussionen.
Die Energiewende ist neben einem zunehmenden Energiemix auch der Übergang von der stoffgebundenen Energie, gebunden in der Kohle, gebunden in den Erdöl-Produkten, hin zu einer zunehmend regenerativ erzeugten elektrischen Energie.
Selbst mit dem Ausbau der Netze für den elektrischen Strom in Richtung Kupferplatte BRD, hat die Vollelektrifizierung ein Umsetzungsproblem: es fehlen die wichtigen Energiespeicher. Das elektrische Netz kann nicht quasi wie ein Schwamm beliebig viel elektrische Energie aufnehmen, sondern immer nur so viel, wie zeitgleich an anderer Stelle elektrische Energie abgenommen wird. Darum müssen, mangels Energiespeicher, immer noch die Windenergieanlagen abgeregelt werden zur Vermeidung einer Überlast in den Netzen. Mit dem Abregeln der Windenergieanlagen geht bereits jetzt im Giga-Watt-Bereich grundsätzlich erzeugbare elektrische Energie unwiderruflich verloren. Batterien allein sind als Speicher in dieser Größenordnung keine Option mehr; Batterien und Wasserstoff ergänzen vielmehr einander.