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…die im Staub sterben : G.F. Barner 321 – Western

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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Wer nach Yuma kommt, der hat jemanden ermordet. Niemand kommt hierher, der nicht durch Beweise überführt und von einem ordentlichen Gericht verurteilt worden ist. Dies ist Yuma, zu dieser Zeit ein Block, ein großes Viereck mit Adobelehmmauern außen herum. Aufgeteilt in vier Bezirke, die die Grundlinien eines im Kreuz geteilten Vierecks haben. Auf jeder Ecke der Mauer erhebt sich ein Turm aus Holz oder Ziegeln. Auf jedem Turm, es sind mit den beiden am Eingang genau sechs, stehen ständig zwei Wachen. Nach Vorschrift tragen die Wachmänner einen Revolver Smith und Wesson vom Kaliber 38, geladen mit fünf Patronen. Dazu besitzt jeder Wachmann ein Gewehr vom Typ Spencer. Das Gewehr wird bei Antritt der Wache entsichert. Im Block links des Eingangs liegen nur Einzelzellen, anderthalb Schritt breit und zwei Schritte lang. Auf dem Boden ist ein Holzgestell und auf diesem sind Latten. Darauf liegt eine Decke und auf der Decke ein Mensch. 37 Menschen oder 37 Mörder. Es ist vier Uhr, und der Mann in Nummer sechzehn hebt langsam den Kopf. Er kann den Posten auf dem linken Turm sehen und den dünnen Strich des Gewehres ausmachen, das der Posten über dem Rücken trägt. Vier Schritt im Quadrat kann der Posten auf seinem Turm machen, dabei kreuzt sich seine Bahn mit der seines Partners. Sechzehn Schritte zusammen, nach acht Schritten treffen sie sich. Der Mann in der Zelle auf der Pritsche sieht nun, wie sich die beiden Wächter treffen. Er beobachtet sie bereits seit einer Stunde und weiß, daß er doch nicht mehr schlafen kann. Der Wind steht von links vom Kochhaus herüber.