Gibt es sie noch, die Gespenster, die Klaus Möckel vor Jahren in seinen satirischen Gedichten und Sprüchen aufleben ließ, die Vampire, die vom Bildschirm flattern, die Hexen, die dir den Besenstiel ins Kreuz rammen, die Poltergeister auf den Fußballplätzen, die gute Fee Frau Pille? Aber ja, daran kann überhaupt kein Zweifel sein, und wer wollte widersprechen, wenn in dem Büchlein zum Beispiel der Teufel sagt: "Das wird zum Problem für die Hölle. Die Sünder auf Erden werden nicht weniger, aber die Kohlen werden knapp."
Die Zeiten ändern sich, die bösen oder freundlichen Geister bleiben, auch wenn einige Spezies inzwischen verschwunden und dafür vielleicht andere an ihre Stelle getreten sind. Auf jeden Fall aber darf man nach wie vor erschauern, wenn man ihnen begegnet.
Genauso darf man über die Einsichten erstaunt sein, die sich ergeben, wenn man die Dinge auf den Kopf stellt, wie es der Autor in seinem zweiten Teil tut. Was würde passieren, wenn der Hering den Hai vermöbelt, die Maus die Katze frisst, zwei Kinder sich scheiden lassen, die Frau dem Mann ein Baby macht oder jemand mit einem großen Hebel die Erde aus dem Gleichgewicht brächte? Fragen, auf die Möckel Narrenweisheiten zur Antwort bereithält und Ratschläge wie: "Treib auch im Herbst ein wenig Sünde" oder "Mit 'nem bisschen guten Willen geht's schon".
INHALT:
Die nackende Ursula Gespensterballaden und Gelichtergedichte
Zum Geleit
Geist-volles Gedicht
Spuk in der Stadt
Die Kobolde
Die Poltergeister
Der Waldschrat
Die Mitternachtsgeister
Die Drachen
Gedicht von der nackenden Ursula
Gelichtergedicht
Das Lied vom Zauberkraut
Die bösen Zwerge vom Erleberg
Ballade von der hilfreichen Fee
Lied von den kleinen Teufeln
Ballade vom Geist in der Flasche
Die Vampire
Hexenballade
Wichtelmannballade
Der wilde Jäger
Ballade vom Burggeist Löll
Die Schatzgräber
Die Legende von der Mittagsfrau
Wo ist die Schlangenkönigin Ein gespenstischer Dialog
Ballade vom Mann ohne Kopf
Die Unken
Mitternachtsirrlicht
Lied von der Nixe Schilifee
Die umherirrenden Stiefel
Lied von der Dame in Weiß
Das hektische Gedicht
Kopfstand der Farben Verkehrte Gedichte
Auftakt
Die moderne Welt
Kopfstand der Farben
Schlachtfest
Die Scheidung
Kleines Lied
Mit 'nem bisschen guten Willen
Jungmädchenlied
"Tamara"
Belesenheit
Träumerei
Liebesbrief
Moderne Maler
Tragisches Gedicht
Das neue Alphabet
Narrenklugheit
Aufruhr der Elemente
Erdrutsch
Zurück zur Zukunft
Winterfreuden
Rätsel
Verkehrte Zeitung
Fahrtgedicht
Urlaubswünsche
Gold und Silber