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Dr. Norden Bestseller 149 – Arztroman : Sie bereute ihre Entscheidung

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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt.

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.

Bleich und zitternd saß das junge Mädchen in Dr. Nordens Sprechzimmer, während er noch ein kurzes Telefongespräch führen mußte. Dabei ließ er Christel Jakobus allerdings nicht aus den Augen. Sie war früher schon ein paarmal bei ihm gewesen, wenn sie erkältet war oder Halsschmerzen hatte. Er hatte eine besonders gute Meinung von ihr gewonnen, weil sie sich nie krank schreiben lassen wollte.

Daß sie in der Konditorei Hübner weidlich ausgenutzt wurde, wußte er außerdem. Er legte den Hörer auf und fragte freundlich: »Wo fehlt es denn, Christel?«

Da kullerten schon die Tränen, und ein haltloses Schluchzen schüttelte den schmalen Mädchenkörper. Endlich brachte sie es mühsam über die Lippen: »Ich krieg ein Kind, jetzt weiß ich es. Aber was soll ich nur tun, Herr Doktor, bitte, helfen Sie mir doch.«

Christel Jakobus und ein Kind? Er konnte es nicht fassen. Sie war zwar ein recht hübsches Ding, aber überaus schüchtern und männerscheu, das wußte er auch.

»Nun mal langsam, Kleine«, sagte er väterlich. »Warum sind Sie denn gar so ängstlich? Hat der Mann Sie verlassen?«

»Ich kann's nicht sagen. Ich darf es ja nicht sagen«, flüsterte sie, »aber was der verlangt, kann ich auch nicht tun.«

»Wenn ich Ihnen helfen soll, müssen Sie mir schon ein bißchen mehr erzählen, Christel. Und außerdem sollten Sie vorher mal zu Dr. Leitner gehen und feststellen lassen, ob Sie wirklich schwanger sind.«

»Ich weiß es«, murmelte sie wieder. »Er hat es ja gewollt, und ich soll das Kind seiner Frau geben. Grad recht wär' ich dafür, daß ich ihnen ein Kind zur