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Ein Albtraum für Barbara : Der kleine Fürst 157 – Adelsroman

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Ich muss sofort abreisen«, sagte Andreas von Haardt am Morgen dieses regnerisch-kühlen Mittwochs zu Baron Friedrich von Kant. »Man braucht mich jetzt doch noch einmal in Kaiserslautern, die Situation scheint unübersichtlich zu werden. Es tut mir sehr leid, ich wäre wirklich gern noch länger geblieben. Ich kann Ihnen für Ihre Liebenswürdigkeit nicht genug danken.«

Der Baron wehrte ab. »Es war uns eine Freude, Sie auf Sternberg zu Gast zu haben, zumal Sie entscheidend dazu beigetragen haben, den Ort ausfindig zu machen, an dem unser Butler festgehalten wird.«

»Und ich möchte sehr gern auch noch dazu beitragen, seine Entführer hinter Schloss und Riegel zu bringen.«

Andreas von Haardt arbeitete als verdeckter Ermittler. Wenige Monate zuvor war Eberhard Hagedorn, der seit vielen Jahren im Sternberger Schloss als Butler arbeitete und von diesem Ort nicht wegzudenken war, entführt worden. In der Öffentlichkeit hieß es lediglich, der Butler werde vermisst, denn die Entführer hatten gedroht, ihm etwas anzutun, sollte die Polizei eingeschaltet werden. Nach einem Aufruf in mehreren Zeitungen waren zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, etliche von ihnen hatten der Polizei auch tatsächlich weitergeholfen. Lösegeld war bereits gezahlt worden, doch die Entführer hatten Eberhard Hagedorn danach nicht freigelassen, sondern noch eine zweite Zahlung gefordert. Diese sollte am nächsten Tag geleistet werden, doch bis dahin wollte die Polizei nicht warten. Eberhard Hagedorn sollte vorher befreit werden.

Der Ort, an dem die Entführer den Butler gefangen hielten, stand bereits seit einiger Zeit unter Beobachtung: Es war ein heruntergekommenes mehrstöckiges Mietshaus am Rande von Kaiserslautern, in einem Viertel, in dem