Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.
Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
Es war kurz vor Mitternacht, als Anna Bergmann, Miriam Holzer und Bärbel Läutner, die Sekretärin des Bürgermeisters, die Konditorei Höfner verließen. Sie waren gut gelaunt, hatten sie doch gerade einen fröhlichen Abend mit den Damen der Bergmoosbacher Pilates Gruppe verbracht und auf Bärbels fünfundzwanzigsten Geburtstag angestoßen.
»Jetzt bin ich ein Vierteljahrhundert alt, das klingt schon ziemlich betagt«, seufzte Bärbel. »Ihr müsst mich ein bisschen stützen«, sagte sie und hakte sich bei Anna und Miriam unter, während sie über den Marktplatz mit seinem alten Kopfsteinpflaster liefen.
»Könnte es sein, dass du ein Glas Prosecco zu viel getrunken hast?«, fragte Anna schmunzelnd.
»Ein bisschen schwindlig ist mir schon, vielleicht hätte ich doch ein paar von den Schnittchen essen sollen, die Corinna auf den Tisch gestellt hat.«
»Ja, das hättest du tun sollen«, sagte Miriam amüsiert.
»Wartet, das kann nicht sein. Das ist doch unmöglich. Könnte mich mal jemand kneifen?«
»Warum? Was hast du?«, fragte Miriam.
»Hört ihr etwas?«
»Ja, meine Schuhe«, antwortete Miriam, die keine flachen Ballerinas wie ihre Begleiterinnen trug, sondern High Heels, deren Absätze auf dem Pflaster widerhallten.
»Nein, ich meine nicht deine Schuhe.«
»Sonst höre ich aber nichts.«
»Das ist es ja eben. Die Rathausuhr – sie müsste doch um Mitternacht schlagen«, flüsterte Bärbel und starrte wie gebannt auf die Uhr am Turm des Rathauses, deren vergoldete Zeiger um Mitternacht stehengeblieben waren.
»O Gott«, murmelte Miriam und folgte Bärbels Blick.
»Die Uhr ist stehengeblieben, das ist doch kein Drama«, sagte Anna, als die beiden ganz entsetzt dreinschauten.
»Du wohnst erst seit drei Jahren hier, du kannst es nicht wissen«, flüsterte Miriam, die Erbin