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Ein wahrhaft zauberhaftes Madl : Heimat-Heidi 35 – Heimatroman

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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!

»Ich weiß net, was heut' mit den Gästen los ist...!« Heidi schüttelte den Kopf, als sie mit einem Tablett Gläser in die Küche kam. »Wieso?« fragte ihre Schwiegermutter lachend, »raufen s' vielleicht?« »Das fehlte noch«, erwiderte Heidi. »Einmal im Monat ist bei uns Stammtisch und da diskutieren s' derart heftig, daß man gradwegs das Fürchten lernen kann.« »Um was geht's denn?« fragte Luise. »Meistens haben s' doch ein bestimmtes Thema am Wickel.« »Ich weiß net, um was es geht«, antwortete Heidi, »ich hab' nur mitbekommen, wie sehr sie sich in den Haaren liegen.« »Und wer sind denn die Hauptkontrahenten?« »Der Auwer-Max und der Dartner-Sepp...!« Luise blickte auf. »Wie bitte? Der Auwer-Max ist da?« Heidi nickte. »Ja, ich hab' mich auch schon gewundert. Der ist doch schon seit Jahren nimmer dagewesen.«