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Einer trage des anderen Last

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Dieses Buch erzĂ€hlt von der ungewöhnlichen Begegnung zweier junger Menschen in der gerade ein Jahr alten DDR, zu unbedeutend fĂŒr die historischen Annalen und doch eng verflochten mit dem Geschehen jener bewegten Jahre. Die bittere Einsicht von Schuld, der Mangel am Notwendigsten in dem zerschundenen Land, das alles löschte damals den Willen zum Leben nicht aus.

Ein Volkspolizist und ein evangelischer Vikar mĂŒssen, todkrank und mit völlig verschiedener Weltanschauung, ĂŒber mehrere Monate ein Zimmer in einem Tbc-Heim teilen. Humorvoll und mit großer Dramatik schildert Wolfgang Held, wie beide schließlich zu gegenseitiger Achtung und Toleranz finden.

Als der spĂ€ter auf der Berlinale ausgezeichnete Film „Einer trage des anderen Last" Anfang 1988 in die Kinos kam, fand er in der DDR ein Millionenpublikum. Er wurde in Ost und West als ein „PlĂ€doyer fĂŒr Toleranz" verstanden.

Nach seinem Drehbuch hat Wolfgang Held 1995 den gleichnamigen Roman geschrieben.