Ich, Fürst Elféndolas, stand am höchsten Punkt des Azurnen Gipfels und blickte auf das Land Athranor hinab. Der kalte Wind, der durch die endlosen Wipfel der silberblättrigen Cyndrienbäume strich, trug die Erinnerungen Tausender Jahre mit sich. Erinnerungen an ein Land, das von den Händen der Unsterblichen selbst geformt wurde, ein Land, das einst ein Paradies war, bevor der Fluch der Götter über uns kam.
Die uralte Magie pulsierte in meinen Adern, wie ein wildes Tier, das aus seinem Käfig herauswollte. Es war eine unaufhörliche Kraft, die mich zum Rand der Wirklichkeit trieb, mich in die schillernden Traumlande und die sonderbaren Möglichkeitswelten verschlang, aus denen es keinen Weg zurück gab. Ich konnte die schimmernden Tore sehen, konnte das Summen der unendlichen Wahrscheinlichkeiten hören, die mir ins Ohr flüsterten, mich lockten, zu ihnen zu kommen. Es war überwältigend und erdrückend zugleich, dieser Fluch, den die Götter uns auferlegt hatten - eine Strafe, die mich von meinem eigenen Volk, meiner eigenen Heimat entfremdete.