Luna, die Leitende Lenkerin des Fernraumschiffs ZUKUNFT I, hat sich in der VR-Welt ‚Reality-Fiction‘ in Liam, einem 17 Jahre alten Jungen des Jahres 1977, verliebt. Niemand an Bord ihres Schiffes weiß etwas von ihrer Leidenschaft zur virtuellen Welt. In einer unüberlegten Handlung lässt sie sich dazu hinreißen, Liam durch das Interface, in seiner Welt als Standspiegel sichtbar, mit in ihre Realität zu nehmen. Entgegen aller gültigen, physikalischen Gesetze manifestiert sich Liams Bewusstsein in menschlicher Gestalt auf dem Raumschiff. Hypatia, das Schiffsgehirn der ZUKUNFT I, akzeptiert ihn jedoch von Anfang an nicht und versucht seine Existenz zu annullieren.
Liam wagt das Unmögliche. Er ist sich dabei bewusst, dass er nur ein Quasi-Leben führt und opfert sich für die Besatzung. Mit nur einem einfachen Raumanzug ausgestattet, begibt er sich zur Außenwandung des Schiffes, um die aus einer Bleilegierung bestehende Schutzjalousie über das Außensteuerrelais herunterzulassen. Dabei trifft ihn die volle Stärke der Strahlung.