Drei Erzählungen von Eduard Mörike mit märchenhaft-mysteriösem Inhalt.
In "Der Bauer und sein Sohn" quält ein Bauer sein Pferd fast zu Tode. Das geschundene
Tier bekommt lediglich von Sohn Frieder etwas Zuwendung. Eines schönen Tages sitzt
ein Engel auf dem Pferd und lässt dieses sich auf himmlischen Weiden satt fressen und
zu einem stattlichen Gaul entwickeln. Das prächtige Tier ist in Besitz des Königs und
wird von diesem seiner Ehefrau geschenkt. Ist die Familie ruiniert oder kann Frieder
daran etwas ändern? "Die Hand der Jezerte" erzählt die Geschichte des Königs Athmas, dessen
schöne Frau Jezerte ein Jahr nach der Hochzeit verstirbt. Als Angedenken lässt der
König eine Statue von Jezerte errichten. Die eifersüchtige Naira stiftet den in sie verliebten
Jedanja an, die Statue zu entweihen, aber dieser wird auf frischer Tat ertappt und behauptet,
in einem Liebesverhältnis mit Jezerte gestanden zu haben. Der König ist hin- und hergerissen
und muss eine Entscheidung treffen.