(0)

Erzherzog Ferdinand II. Landesfürst von Tirol : Sein Leben. Seine Herrschaft. Sein Land

E-book


LEBEN UND SCHAFFEN EINER AUßERORDENTLICHEN HERRSCHERPERSÖNLICHKEIT

1567 kehrt Ferdinand II. nach seiner Zeit als böhmischer Statthalter in Prag nach Innsbruck zurück und übt von nun an als Regent einer der bedeutendsten europäischen Herrscherdynastien entscheidenden politischen und religiösen Einfluss aus. Michael Forcher wendet sich anlässlich des 450. Jubiläums des Einzugs nach Innsbruck der Geschichte dieses vielseitigen Herrschers zu und legt die erste umfassende und moderne Biografie zu Erzherzog Ferdinand II. von Tirol vor.

Ferdinand II. von Tirol verteidigt in der Gegenreformation einerseits den Katholizismus mit strenger Hand, andererseits führt seine heimliche Hochzeit mit der bürgerlichen PHILIPPINE WELSER zu einem großen Skandal. In der Hofburg kann Philippine nicht bleiben, deshalb baut Ferdinand für sie das Innsbrucker Schloss Ambras zu einem der bedeutendsten Renaissancebauwerke Europas. Dort versammelt er europäische Künstler um sich und trägt wesentlich zur Verbreitung der Renaissance in Mitteleuropa bei. Er erneuert Verwaltung, Schule und Wirtschaft. Seiner Liebe zur Kunst verschafft er in seiner KUNST- UND WUNDERKAMMER AUF SCHLOSS AMBRAS Ausdruck, einer riesigen Sammlung an Porträts, Waffen, Münzen, Schriften und Meisterwerken des Kunsthandwerks - eine der bedeutendsten dieser Art überhaupt. Seine Feste sind legendär, die Liebe zu seiner Frau Philippine Welser brachte ihm in der Tiroler Bevölkerung große Sympathie ein.

MICHAEL FORCHER - der Garant für lustvolle Wissensvermittlung - geht den Spuren dieses humanistisch gebildeten und kunstsinnigen Landesfürsten nach. Kompetent und mitreißend zeichnet er nicht nur ein fundiertes und mannigfaltiges Bild von Ferdinand II., sondern auch seines Landes und seiner Residenzstadt Innsbruck: Lebendig erzählt Michael Forcher vom Habsburgerreich des 16. Jahrhunderts, führt uns in die Geschicke von Ferdinands Regentschaft ein und geht der Frage nach, was nach seinem Tod von ihm blieb.