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Fehl und Wiederkehr der heiligen Namen : Anachronistische Zeitgenossenschaft Hölderlins

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Die Arbeit zeichnet eine wichtige Rezeptionslinie

Hölderlins nach, welche die Motive Zeitgenossenschaft

und Gottes-Frage miteinander verschränkt.

Häufig wird Hölderlin in Philosophie und Dichtung

als Zeitgenosse angesprochen, wenn die aus aktuellen

Diskursen weitgehend verschwundene Gottes-Frage

wieder ins Blickfeld rückt. Der zweite Teil verbindet

diese Rezeptionslinie direkt mit dem Werk Hölderlins

und betrachtet fünf Gedichte, die um die Frage

nach dem Namen Gottes kreisen. Zentrale Bedeutung

kommt den Wendungen "es fehlen heilige Namen"

(Heimkunft) und "bis Gottes Fehl hilft" (Dichterberuf)

zu.