Wo liegt das Feld der letzten Ernte? Welche Bedeutung hat es? Und: Gibt es dieses Feld Ăźberhaupt? Diese Fragen stellt sich der Leser wohl sofort. In der Geschichte Zum Feld der letzten Ernte wird er den Antworten zumindest näherkommen. Im Buch sind zahlreiche kĂźrzere Texte Kay Ganahls in groĂer Vielfalt gesammelt: ein thematisches Kaleidoskop seines Schaffens. Es begegnen dem Leser politische und philosophische Essays, so Säen und Ernten. Ein Reflexionsversuch, zudem Sozialkritik, surrealistische Prosa und Gedichte wie Vampire in der S-Bahn. Ja, die Spannungsbreite in Form und Inhalt ist groĂ, denn es gibt auch Geschichten, Erzählungen, Märchen, Satiren, zumal eine WĂźrdigung Heinrich Heines. Aber auch: Ich und Eyla, die Katze. Die fiktionalen und non-fiktionalen Texte zeigen auf es sei schon verraten , was uns Menschen im Innersten bewegt, nämlich vor allem die Ungewissheit darĂźber, woher wir kommen, wohin wir gehen und natĂźrlich warum. Die groĂe Frage ist, ob wir gut genug mit unseren Mitmenschen zurechtkommen.