Doris Dörrie erzählt ihre Geschichten stets mit Witz und Leichtigkeit. Als erste deutschsprachige Publikation widmet sich dieses Heft ihrem filmischen Werk und gibt Einblick in Dörries Arbeit als Regisseurin und Filmemacherin. "Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten." In Doris Dörries "Alles inklusive", entstanden nach ihrem gleichnamigen Roman, ist es die Hippie-Mutter Ingrid, die sich plötzlich an diese Zeilen aus einem Gedicht von Hilde Domin erinnert. Für Doris Dörrie sind diese Zeilen zugleich Ausdruck ihrer eigenen Haltung. Als Filmemacherin und Schriftstellerin ist sie eine präzise Beobachterin, die ihre Geschichten geduldig dem Leben abschaut. Und sie erzählt diese Geschichten so mühelos und geistreich gerade dann, wenn sie von den schweren und ernsten emen des Lebens handeln. Dabei geht es um Männer in der Midlife-Crisis ("Männer") und Frauen in den Wechseljahren ("Klimawechsel"), um das Fremdsein in Japan ("Erleuchtung garantiert") und das Daheimsein in Ostberlin ("Die Friseuse"), um die Suche nach dem Glück ("Glück") und die Begegnung mit dem Tod ("Kirschblüten - Hanami"). Am Beispiel ausgewählter Filme und Motive werden Leitlinien im Werk Doris Dörries herausgearbeitet und Einblicke in ihr Schaffen als Regisseurin und Filmemacherin gewährt.
FILM-KONZEPTE 20 - Jean-Luc Godard
bookFILM-KONZEPTE 29 - Sofia Coppola
bookFILM-KONZEPTE 31 - Jean-Pierre und Luc Dardenne
bookFILM-KONZEPTE 30 - Michael Ballhaus
bookFILM-KONZEPTE 32 - Ousmane Sembène
bookFILM-KONZEPTE 33 - John Lasseter
bookFILM-KONZEPTE 34 - Takashi Miike
bookFILM-KONZEPTE 35 - Jean Renoir
bookFILM-KONZEPTE 36 - Doris Dörrie
bookFILM-KONZEPTE 37 - Spike Jonze
bookFILM-KONZEPTE 38 - Dominik Graf
bookFILM-KONZEPTE 39 - Satyajit Ray
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