Mary Louise Pratt fĂźhrte das Konzept der transkulturellen Kontaktzonen fĂźr die Beschreibung von Ăźberseeischen Kolonialraumen ein, doch erlaubt ihre flexible Definition sozialer Räume auch die Anwendung auf andere Regionen und Räume. So greift dieses Heft von "Geschichte und Region/Storia e regione" die Impulse, die Pratts Konzept anstĂśĂt, auf fĂźr die Untersuchung von Regionen in Zentraleuropa um 1900: Dabei richten die Aufsätze den Fokus auf die Habsburgermonarchie, während die Forumsbeiträge die räumlichen und zeitlichen Perspektiven erweitern. Die Schwerpunkte liegen bei Fragen der Mehrsprachigkeit, transnationaler oder transkultureller Kooperation sowie Wissenspraktiken in Kontaktzonen.