Eine dramatische Dreiecksgeschichte verbindet sich mit dem Bauhaus-Projekt und dem politischen Geschehen der Zwanziger Jahre: einfĂĽhlsam, hellsichtig und absolut lesenswert!
Dessau, 1920'er Jahre. Am Bauhaus werden Häuser aus Stahl und Beton gebaut und Träume in Teppiche gewebt, während die Welt längst auf den Abgrund zusteuert. Clara Cohn, Tochter aus gutem Hause, hat mit allem Bürgerlichen gebrochen und sich für das Bauhaus entschieden. Seitdem verweigert ihr Vater jeden Umgang mit ihr. Nur zu! Die junge Frau hat entdeckt, dass man das Leben auch aus einer ganz anderen Perspektive betrachten kann. Aber war diese radikale Entscheidung richtig? Und wie soll sie nur zwischen Karl und Lukas wählen – zwischen links und rechts, Hirn und Händen?
"Der erste Bauhaus-Roman: zuverlässig in der historischen Sache, farbig im szenischen Detail. Wer wissen will, was am Bauhaus geschah, wird von Hillger bestens bedient." - Mitteldeutsche Zeitung
Man "sollte aber auch einen anderen, zu Unrecht vergessenen Bauhaus-Roman lesen: Andreas Hillgers "Gläserne Zeit" von 2013. (...) Perfekt beleuchtet, präzise erzählt, ein Buch, so scharfkantig wie die Silhouette des Dessauer Bauhaus-Gebäudes". - Christoph Stölzl, Cicero
Andreas Hillger, geboren 1967 in Dessau, arbeitete nach seinem Abitur zu DDR-Zeiten als Regieassistent, Transportarbeiter und Buchhändler. Nach der Wende war er bis 2012 als Kulturredakteur für die Mitteldeutsche Zeitung in Halle tätig, seit 2006 schreibt er Texte für Sprach- und Musiktheater – u.a. Blendwerk für die Händel-Festspiele in Halle und Göttingen. "Gläserne Zeit", 2013 erschienen, ist sein erster Roman.