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Heimliches Berlin

E-book


Ein SchlĂŒsselroman aus den Zwanziger Jahren

Mit zahlreichen Fotoaufnahmen aus dem Berlin der 1920er.

Zwischen den Weltkriegen gibt es nicht nur das arme, dĂŒstere, hoffnungslose Berlin eines Hans Fallada, es gibt auch das sprĂŒhende, lebendige, promiske Berlin eines Franz Hessel. Die "Wilden Zwanziger", in denen ein Taumel der Freiheit zelebriert wird.

In kurzen Fragmenten erzĂ€hlt "Heimliches Berlin" die ausschweifende Geschichte einer berĂŒhmten, und spĂ€ter zu filmischen Ehren gekommen Menage a trois zwischen Hessel, seiner Frau Helene Grund und dem Schriftsteller Henri-Pierre Roche – hier nur notdĂŒrftig mit anderen Namen und Berufsbezeichnungen der Protagonisten verschleiert.

BĂŒrgerliche und "Drop-outs" der damaligen Gesellschaft, losgelöst von den StandesdĂŒnkeln und befreit aus der Korsage des Wilhelminischen Zeitalters, vermischen sich in den Nachtklubs der damals aufregendsten Stadt des Kontinents. Alles scheint plötzlich möglich: VergnĂŒgen, Freiheit, Zwanglosigkeit.

Und immer wieder ist man beim Lesen dieses damaligen Szene- und Kultromans ĂŒberrascht, wie frei die deutsche Gesellschaft vor Hitler war. Und man ertappt sich ein ums andere Mal bei dem Gedanken, wie Deutschland, wie Europa, ohne den österreichischen Gefreiten hĂ€tte gedeihen können.

Null Papier Verlag