Der Regisseur und Schauspieler Achim Benning war Direktor des Burgtheaters und des Zürcher Schauspielhauses. Grundlegende Reformen und ein politisch orientiertes Theater kennzeichneten seine Arbeit, die oft mit politischen und medialen Kampagnen konfrontiert war.
Die gesammelten Texte – Essays, Reden, Briefe – reichen von den 1970er Jahren, die heute als "Kreisky-Zeit" apostrophiert werden, bis in die Gegenwart. In ihnen ist die Erinnerung an bedeutende Theaterleute ebenso enthalten, wie die Auseinandersetzung mit Themen der Gesellschaft. Zu bestimmten Anlässen entstanden, weisen die Texte zugleich über diese hinaus. Mit Prägnanz und Witz bewegen sie sich jenseits der Varianten des Konformismus.
Der Band enthält zudem einen Essay des Herausgebers Peter Roessler, in dem Achim Bennings Arbeit im Zusammenhang mit den kulturpolitischen Entwicklungen dargestellt wird.
Überarbeitete und durch zahlreiche Texte erweiterte Neuauflage