Emanuele Tiburzio ist ein Mann mitten im Leben. Sportlich, gutaussehend, durchtrainiert. Er hängt sehr an seinem Hund Junior, einer dreijährigen französischen Bulldogge. Doch plötzlich im Mai 2013 ändert sich etwas in Juniors Verhalten: Er schleckt sein Herrchen ununterbrochen ab, selbst wenn Emanuele schon im Bett liegt. Junior wird sogar aggressiv und versucht, eine bestimmte Stelle an Emanueles Körper herauszubeißen. Als Emanuele Junior abwehren will, stellt er bei sich einen Knoten fest, den er vorher noch nicht gespürt hatte. Er geht sofort zum Arzt und erhält die Diagnose Lymphdrüsenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Durch den Krebs enthielt Emanueles Körpergeruch plötzlich eine zusätzliche Note, von der Junior erkannt hat, dass sie nicht gut für sein Herrchen war. Damit rettete er ihm wohl auch das Leben, denn nach sechs Zyklen Chemotherapie und Bestrahlung ist Emanuele seit Anfang 2014 krebsfrei. Bob, der Streuner mag das Leben seines Besitzers verändert haben, Junior hat das Leben seines Herrchens gerettet. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer ganz besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier, die schon vor der Erkrankung sehr innig war, die danach aber zu etwas Einzigartigem wurde.