Der Sammelband bietet intersektionale DenkanstĂśĂe fĂźr eine klassismuskritische auĂerschulische politische Bildung. Die Autor*innen beschäftigen sich aus klassismuskritischer Perspektive mit ihrer Bildungspraxis.
Sie befassen sich mit sexueller Bildung, queerer Jugendbildung, Geschlechterbildung, gewähren Einblicke in ausgewählte Empowerment-Projekte, veranschaulichen verschiedene emanzipatorische Herangehensweisen, befassen sich mit Antisemitismus, Rassismus, (Dis-)ability und Heteronormativität und werfen konstruktive Fragen fĂźr die Weiterentwicklung der auĂerschulischen politischen Bildung auf. DarĂźber hinaus geht es um politische Jugendbildung, um die Qualifizierung und Politisierung von Politischen Bildner*innen und um Ideen zur klassismuskritischen Praxis mit Kindern.
Klassismuskritik braucht eine Analyse der jeweiligen Konzepte, Institutionen, Bedingungen, Werte und eine Reflexion der eigenen Haltung. Vor dem Hintergrund intersektionaler Macht- und Herrschaftskritik bieten die Beiträge vielschichtige Anhaltspunkte fĂźr Klassismuskritik und Klassismussensibilität im Alltag auĂerschulischer politischer Bildung verschiedener Praxisfelder.
Die Leser*innen werden ermutigt, das Thema Klassismus in die eigene Praxis aufzunehmen und das eigene Handeln weiterzuentwickeln.